Kunstpfad Kirrweiler sucht Weinfässer

Am 5. September eröffnet der Kunstpfad Kirrweiler.

Für das Kunstobjekt von Karin van der Molen braucht es Weinfässer unterschiedlicher Größen. Es sollen drei Säulen aus übereinander gestapelten Holz-Weinfässer entstehen. Anschließend werden die Fässer mit Porzellan beklebt.

Der KUNSTPFADE e.V. kauft ausgediente Holzfässer an oder nimmt sie gerne als Spende entgegen  (gegen Spendenquittung).

Es werden benötigt:

2 Stück 150 l Fässer ca. 84x59cm
4 Stück 100 l Fässer ca. 79x53cm
4 Stück 60 l Fässer ca. 66x44cm
3 Stück 50 l Fässer ca. 62x42cm
3 Stück 30 l Fässer ca. 57x36cm
2 Stück 10 l Fässer ca. 38x27cm

Andere Volumen/Größen (z.B. 225l) sind ebenfalls interessant.

Bitte nehmen Sie Kontakt auf:

KUNSTPFADE e.V.

Herbert Pauser
0171-4737106
office@kunstpfade.de

oder

i-Punkt Kirrweiler
06321-5079
i-punkt@kirrweiler.de

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

„Unsre Biotope – Mehr machen mit!“

…auf die Füllung kommt es an!

Bei der südpfälzischen Gemeinschaftsaktion: Unsre Biotope – Mehr machen mit! kann sich jeder beteiligen und einbringen. Wir schaffen Biotope, d. h. Lebensräume und Lebensgrundlagen für viele kleine Tierarten, Insekten und Schmetterlinge. Blühende Strukturen sind auf vielen Flächen verschwunden, das hat Folgen für die Artenvielfalt.

Helfen Sie mit – indem Sie den tierischen Bewohnern ihres Gartens Lebensraum schaffen. Legen Sie ein „Dreckeck“ mit Gestrüpp, Steinhaufen und Totholz an oder bauen Sie ein Insektenhotel, aber aufgepasst auf die Füllung kommt es an! Wildbienen und Wildwespen bauen ihre Nester bevorzugt in Röhren, dafür kann man hohle Stängel von Schilf oder Bambus verwenden. Beim Holz sollte man zum Hartholz greifen. Generell empfiehlt sich als Hartholz das Holz eines jeden Laubbaumes. Besonders geeignet sind die Hölzer aus Buche, Esche und Eiche, aber auch das Holz vom Apfelbaum oder das des Haselnussstrauchs. Schmetterlinge mögen dünne Äste, und solange das frische Material noch biegsam ist, kann es prima in das Kästchen hineingedrückt werden. Die Äste im Schmetterlingsfach sollten einen Durchmesser von 5 mm haben, sodass sich die Schmetterlinge gerne darauf ausruhen. Holzwolle ist ideal für Florfliegen, Marienkäfer oder Ohrwürmer. Egal, ob Kiefern- oder Tannenzapfen, verschiedene Insekten werden durch Zapfen angelockt, deshalb ab in den Wald Zapfen sammeln!

Weitere Tipps und Anregungen finden Sie auf www.aktion-suedpfalz-biotope.de/mitmachen

Die Aktion Südpfalz-Biotope läuft von März 2021 bis Dezember 2021. Machen Sie mit – ALLE gewinnen, die Natur unsere heimischen Tiere und Pflanzen aber auch Sie!

 

Text: i-Punkt Kirrweiler

Heimat- und Kulturverein Kirrweiler

Liebe Storchenfreunde,

auch in diesem Jahr wünschen wir uns wieder gesunde Jungstörche im Nest über unserem Rathaus. Gerne hätten wir die Beringung der kleinen Storchenbabys gemeinsam mit unseren jungen Storchenfreunden gefeiert.

Wegen der noch nicht überwundenen Corona-Pandemie geht das leider nicht, aber wir haben uns mit dem Storchenzentrum Bornheim ein spannendes Storchenquiz ausgedacht.

Storchenquiz:

Die auszufüllenden Ratebögen werden vom Heimat- und Kulturverein ab sofort in der Schule und im Kindergarten ausgelegt. Kinder aus der Umgebung können sich auch gerne im i-Punkt Kirrweiler Ratebögen abholen.

Abgabeschluss:  11. Juni 2021 im i-Punkt Kirrweiler

Bitte schreibt zusätzlich zu Eurem Namen auch noch Eure Adresse oder eine Telefonnummer auf den Quiz, damit wir Euch auch benachrichtigen können im Falle eines Gewinnes!

Zu gewinnen gibt es :

  1. Patenschaft für einen Jungstorch mit Namensgebung
  2. Ein Besuch mit der Familie im Storchenzentrum Bornheim
  3. Ein Geschenk aus dem Storchenzentrum

Bei mehreren richtigen Lösungen werden die Gewinner per Los ermittelt.

Verbunden mit der Hoffnung, dass wir im nächsten Jahr wieder gemeinsam feiern dürfen, freuen wir uns, wenn ihr alle fleißig mitmacht.

Euer Heimat- und Kulturverein

Aktion Südpfalz-Biotope

„Unsre Biotope – Mehr machen mit!“

Die Ortsgemeinde Kirrweiler macht, wie bereits angekündigt, bei der Aktion Südpfalz-Biotope, mit.  Die Mitmachaktion liegt uns sehr am Herzen, denn unser Naturhaushalt hängt wesentlich vom Zustand der Lebensräume ab. In den nächsten Wochen wollen wir Bürger*innen und unsere Vereine in diese Aktion einbeziehen. Und so funktioniert es! Schaffen Sie Lebensräume – in ihrem Garten für Insekten, Vögel, Eidechsen und Igel. Die tierischen Bewohner Ihres Gartens freuen sich über einen Steinhaufen, einen Stapel mit Totholz, ein Insektenhotel oder eine Nisthilfe. Dabei muss man sich nicht in Unkosten stürzen, sondern kann auch recyceln was das Zeug hält. Lassen Sie also Ihrer Kreativität freien Lauf und werden Sie aktiv. Wir würden uns freuen, wenn in Kirrweiler viele „kleine“ oder auch „große“ Biotope für Tiere entstehen würden.

Tipps und Anregungen finden Sieunter folgendem Link:

http://www.aktion-suedpfalz-biotope.de/mitmachen

Über ein Bild vom entstanden „Biotop“ würden wir uns sehr freuen, bitte an i-punkt@kirrweiler.de. Die Aktion Südpfalz-Biotope läuft von März 2021 bis Dezember 2021. Bienenweide zur Aussaat für Nutzbeete oder ungenutzte Rasenfläche haben wir im i-Punkt vorrätig. Bitte kleinen Behälter, Tüte oder Dose mitbringen.

Kunstpfad Kirrweiler: Noch 16 Wochen bis zur Eröffnung!

Liebe Mitbürger:innen in Kirrweiler,

werden auch Sie durch Ihre Spende Teil eines besonderen Projekts für unser Dorf und unsere Region!

Der Kunstpfad soll für uns ein Zeichen des Zusammenhalts und der Zukunft in Kirrweiler sein.

Kunst und Kultur haben in Kirrweiler einen hohen Stellenwert, und so ist es nicht verwunderlich, dass die Vorbereitungen für die Eröffnung des Kunstpfads in Kirrweiler am 5. September 2021 trotz der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen auf Hochtouren laufen.

Im Januar 2020 griff der Kulturausschuss des Gemeinderats die Idee von Anja Roth und Herbert Pauser vom Atelier rothpauser in Sankt Martin auf, einen Kunstpfad in Kirrweiler entstehen zu lassen. Eine Arbeitsgruppe „Kunstpfad Kirrweiler“ wurde ins Leben gerufen.

Seit einigen Wochen werden Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger von Kirrweiler und unserer Verbandsgemeinde, informiert, wo der Kunstpfad verlaufen wird und welche beiden international renommierten Künstler:innen die beiden ersten Objekte „Hambacher Tor“ und „Three Pillars“ in Kirrweiler umsetzen werden. Förderprogramme und einige Unterstützer:innen stehen bereits fest.

Die Gemeinde als auch der Verein Kunstpfade e.V. konnten schon 65 Prozent der Mittel für die Realisierung sichern. Jetzt fehlen uns noch 15.000 Euro.

In der letzten Woche wurden bereits Spendenaufrufe an die Gewerbetreibenden, Weingüter und Gästehäuser verschickt.

Auch die VR Bank Südpfalz will mit ihrem Crowdfunding-Projekt „Viele schaffen mehr“ zur Entstehung des Kunstpfads Kirrweiler beitragen. Damit wollen wir einen Teil der fehlenden Summe zusammenbringen.

Alle, die sich für Kunst interessieren und sich für eine solche Besonderheit wie einen Kunstpfad in unserer wunderbaren Landschaft einsetzen wollen, sind jetzt gefragt! 

Bitte beteiligen Sie sich mit einer Spende! Für jeden von Ihnen eingegangenen Betrag ab 10 Euro legt die VR Bank Südpfalz weitere 10 Euro pro Unterstützer:in dazu!

Aus 10 Euro werden 20 Euro, aus 50 Euro werden 60 Euro! Ihrer Spendenbereitschaft sind keine Grenzen gesetzt!

Wir brauchen viele Menschen, Kunstbegeisterte, Naturfreund:innen, Verwandte und Bekannte, die mitmachen und unser Projekt unterstützen!

Spenden ist ganz einfach:
Entweder unten über den Link oder
mit dem Smartphone auf den QR Code gehen und schon ist man in der Eingabemaske der VR Bank.
Auf den Internetseiten www.kunstpfade.de oder www.kirrweiler.kunstpfade.de  gibt es einen VR Bank Spendenbutton.

Das Crowdfunding-Projekt startet am 20. Mai und endet am 20. Juni 2021!

Machen Sie mit und unterstützen Sie den Kunstpfad Kirrweiler! Wir freuen uns über jeden Beitrag.

Für alle Teilnehmer:innen gibt es ab der Eröffnung des Kunstpfads am 5. September eine limitierte und signierte Kunstpostkarte!

Text: Arbeitsgruppe Kunstpfad Kirrweiler

 

Erste Ortsbegehung mit den KuLaDig-Fachleuten

Wie bereits berichtet, ist Kirrweiler 2021 Modellkommune im Landesprojekt „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“ (KuLaDig-RLP) geworden. Ziel von KuLaDig (Kultur, Landschaft, Digital) ist es, die kulturelle Vielfalt von Kommunen zu erfassen und für Einheimische und Gäste sicht- und nutzbar zu machen.

Am Donnerstag, dem 06.05.2021, fand eine Ortsbegehung zum digitalen Landesprojekt mit den KuLaDig-Fachleuten Prof. Dr. Michael Klemm / Florian Weber, M.A. Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, Institut für Kulturwissenschaft, und Matthias Dreyer von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt sowie den beiden studentischen Hilfskräften Sarah Krieger und Lisa-Marie Lösch in Kirrweiler statt. Sarah Krieger, die schon beim KuLaDig-Projekt in Deidesheim mit dabei war, wird auch das Kirrweiler Projekt mit betreuen.

Die Begehung war nach der Bewerbung, der Infoveranstaltung und einem digitalen Erstgespräch die erste Möglichkeit für das Projektteam Kirrweiler (bestehend aus Vertretern der Verwaltung, des Tourismus und des Heimat- und Kulturvereins Kirrweiler), das KuLaDig-RLP-Projektteam persönlich kennenzulernen und die Umsetzung des Projekts zu besprechen.

Das Projektteam Kirrweiler hatte sich schon vorab mit einem Konzept befasst und sich auf das historische Thema „Leben unterm Krummstab“ verständigt. Besonders wichtig ist es dem Team, die besondere Rolle, die Kirrweiler als linksrheinischer Hauptort des Hochstifts Speyer und „Sommerfrische“ der Fürstbischöfe einnahm, zu verdeutlichen. Ein großes Herzensanliegen der Projektgruppe wäre es, das untergegangene fürstbischöfliche Wasserschluss wieder erlebbar zu machen. Im digitalen Zeitalter lässt sich ja so einiges mit virtuellen Rekonstruktionen machen! Passend zum Rahmenthema hat die Projektgruppe eine Objektauswahl für das Projekt getroffen. Es handelt sich dabei vor allem um Relikte aus der fürstbischöflichen Zeit wie z.B. die noch erhaltenen Nebengebäude des Schlosses (Edelhof, Schlössel, Wachthaus), das Rathaus (ehemaliges Oberamtsgebäude), die Pfarrkirche, das Pfarrhaus und weitere Baudenkmäler, die bis heute die Rolle Kirrweilers als fürstbischöfliches Oberamt dokumentieren.

Im nächsten Schritt werden von der Uni Koblenz Studierende nach Kirrweiler kommen, um die Objekte für das Projekt zu erfassen.

Die Objekte sollen schließlich zu einem Rundgang verbunden werden, der das „Leben unterm Krummstab“ erlebbar macht. Das Angebot soll sich an die Kirrweilerer und auch an Gäste richten. Dem Projektteam ist es dabei besonders wichtig, auch Familien mit jüngeren Kindern zu erreichen.

Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Weitere Infos zum Landesprojekt KuLaDig-RLP finden Sie unter www.kuladigrlp.net

Text: i-Punkt Kirrweiler
Foto: Rüdiger Sehr

Rheinpfalz 07.05.2021:

Kunstpfad Kirrweiler: Noch 17 Wochen bis zur Eröffnung!

Three Pillars

Three Pillars, so heißt das von Karin van der Molen (Niederlande) für den Kirrweiler Kunstpfad geplante Objekt. Errichtet wird die Skulptur im August am Ufer des idyllischen Schloßweihers in Kirrweiler.

Die Skulptur besteht, wie uns ihr Name schon verrät, aus drei Säulen. Die drei Säulen werden aus gestapelten Weinfässern hergestellt. Diese werden mit blauem und weißem Porzellan beklebt. Die Weinfässer stellen schon eine erste künstlerische Antwort auf den Ort dar, denn die Bewohner:innen Kirrweilers werden aufgerufen, das Porzellan zur Verfügung zu stellen. So entsteht auch schon ein weiterer Bezug zu Kirrweiler und eine Antwort auf die Frage: Was hat das mit uns zu tun?

Durch das Bekleben mit dem Porzellan, entsteht ein grobes Mosaik und der Eindruck als ob „Pilze über die Fässer wachsen“. Wachstum in all seinen Aspekten ist in den Arbeiten von Karin van der Molen ein wiederkehrendes Thema: Wie die Natur wächst, wie das Wachstum aus den Fugen geraten kann, wie das Wachstum des einen das Wachstum des Anderen entweder behindert oder anregt. In ihren neueren Arbeiten werden immer wieder Beispiele menschlicher Kultur in natürliche Formen übersetzt, wie etwa das Geschirr, das hier wie Pilze auf den Fässern wächst. Hinter all ihren Stücken liegt die offene Frage: „Was mache ich hier?“ Karin van der Molen möchte ihre Kunst dazu einsetzen, um unsere Fantasie anzuregen, zu verstärken und zu intensivieren, und um eine gesunde Beziehung zu unserer Umgebung und der Natur aufzubauen.

Das von überall stammende Porzellan stellt auch einen Bezug zur Globalisierung des Weines dar. Wein wächst überall auf der Welt und wird heutzutage auch weltweit genossen.

Ursprünglich wollte die Künstlerin die Säulen in den See stellen. So hätten sie durch die Spiegelung noch größer gewirkt. Leider ist dies nicht möglich, da zur Aufstellung ein Kran nötig wäre. Die Uferböschung würde dem Gewicht eines mobilen Krans jedoch nicht standhalten. Die Säulen werden daher am Ufer aufgestellt. Dies hat natürlich den Vorteil, dass man das Objekt auch aus der Nähe betrachten kann.

Die Eröffnung des Kunstpfads Kirrweiler ist für den 5. September 2021 geplant.

Der Kunstpfad wird bisher unterstützt vom Kultursommer Rheinland Pfalz, dem Bezirksverband Pfalz, der Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung und der Gemeinde Kirrweiler. Weitere Unterstützer:innen sind gerne erwünscht und auch notwendig. In den nächsten Wochen starten verschiedene Spendenaktionen.

Weitere Infos finden Sie unter: www.kirrweiler.kunstpfade.de

Text: i-Punkt Kirrweiler

 

Kunstpfad Kirrweiler: Nur noch 18 Wochen bis zur Eröffnung!

Das Hambacher Tor

Das Hambacher Tor, so heißt das von Roger Rigorth für den Kirrweiler Kunstpfad geplante Objekt. Errichtet wird es auf einem Wiesenstreifen am Edenkobener Weg, zwischen Autobahn und Bahn in der Nähe einer schönen Sitzgruppe.

Die Skulptur besteht aus zwei hölzernen Säulen, die sich gegenüberstehen. Daran befestigt sind zwei Flechtkörper. Die Flechtkörper erscheinen mal wie eine Knospe an der Stele, mal wie Tautropfen an einer Weinrebe. Die beiden Säulen wirken wie ein Tor oder ein Fenster. Sie geben den Blick frei auf ein Rebenmeer. Aus dem richtigen Winkel gesehen, erscheint in der Ferne das Hambacher Schloss. Somit wird der Blick auch auf die Geschichte des Ortes fokussiert. Genau diese beiden Elemente machen für den Künstler diesen Ort aus – Wein und Geschichte. Der Weinbau wird durch die Formensprache der Installation betont und die Geschichte durch das Anmuten eines Tores.

Roger Rigorth verändert mit wenigen Mitteln so die Landschaft und setzt Akzente. Die Landschaft ist gleichzeitig Kulisse für sein Werk und Teil der Aussage. Die Flechtkörper sind rätselhaft. Ihre Form wirkt lebendig und ihre Aufhängung an den Säulen verstärkt ihre umweltbezogenen Intentionen und den natürlichen Kontext. Die Natur erhält durch diese Gaben der Kunst eine Stimme und spielt eine Rolle bei der Entstehung und der Interpretation des Objekts.

Mit dem Revierförster Rainer Northoff hat Roger Rigorth bereits einen geeigneten Baum für die Anfertigung der beiden Stelen ausgesucht. Es handelt sich um eine heimische Edelkastanie. Dies stellt einen weiteren Bezug zum Kirrweilerer Forst am Horizont auf. Der Baum, der gebogen gewachsen ist, wird in der Mitte aufgetrennt. Dadurch ergeben sich die beiden Hälften für das Tor. Durch die Spiegelung entsteht ein perfektes ovales Fenster. Die beiden Stelen wirken schlank und grazil, aber auch kraftvoll. Nach oben strebend scheinen sie in den Himmel zu wachsen.

Die Vergänglichkeit des Materials, mit dem gearbeitet wird und das Pflanzenwachstum im direkten Umfeld, wirken in die Gestaltung mit ein. Durch die Aufstellung im Freien schließt sich wieder der Kreis der Natur. Der ehemalige Baum wird Teil der neuen Umgebung. Er ist wieder den natürlichen Verwitterungsprozessen ausgesetzt, wird sich fortwährend verändern und so auch auf das Werden und Vergehen der Dinge verweisen.

Die Eröffnung des Kunstpfads Kirrweiler ist für den 5. September 2021 geplant.

Der Kunstpfad wird bisher unterstützt vom Kultursommer Rheinland Pfalz, dem Bezirksverband Pfalz, der Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung und der Gemeinde Kirrweiler. Weitere Unterstützer:innen sind gerne erwünscht und auch notwendig.

Weitere Infos finden Sie unter: www.kirrweiler.kunstpfade.de

Text: i-Punkt Kirrweiler

Kunstpfad Kirrweiler: Noch 19 Wochen bis zur Eröffnung!

Portrait des Künstlers Roger Rigorth

Neben Karin van der Molen, über die wir letzte Woche berichtet haben, gehört Roger Rigorth zu den beiden Kunstschaffenden, die im August 2021 die ersten Objekte auf dem Kunstpfad Kirrweiler realisieren werden.

Roger Rigorth wurde 1965 im schweizerischen Saane geboren. Seit seiner Ausbildung 1987 – 1990 an der Berufsfachschule für das Holz- und Elfenbein- verarbeitende Handwerk in Michelstadt, arbeitet er als freischaffender Künstler. Studienaufenthalte in Krakau, Polen (1992) und in Galway, Irland (1993) sowie verschiedene Teilnahmen an internationalen und deutschen Symposien komplettierten seine künstlerische Fortbildung. Seit 1993 kann man seine Kunstobjekte überall in Europa (Deutschland, Schweiz, Tschechische Republik, Polen, Holland, Schweden, Bulgarien) aber auch in Namibia, Korea, Australien und den USA und somit auf allen Kontinenten sehen. Er erhielt mehrfach Auszeichnungen, Preise und „Artist-in-residence“-Stipendien in Deutschland, Frankreich, Dänemark, USA und Australien. Er lebt und arbeitet in der Nähe von Darmstadt.

Roger Rigorth integriert seine Kunst in die Natur. Seine Objekte sind eine Antwort auf den Ort und seine Umgebung. Natur und Landschaft bilden den Rahmen für seine Skulpturen und werden so zum lebenden Museum. Die Landschaft soll aber nicht nur als Kulisse gesehen werden, sondern als Teil der Aussage. Die Ansicht der Landschaft wird mit wenigen Mitteln wirkungsvoll verändert und akzentuiert.

Gleichzeitig ist die Natur auch die Quelle für seine Arbeiten. Er arbeitet vorwiegend mit Holz sowie verwandten Materialien wie Kokosfaser oder Papier, beides aus Bäumen gewonnen. Seine Art, mit diesen Materialien umzugehen, zeigt auch seine Naturverbundenheit, seinem Umgang mit seinem Leben in der Natur. Viele Werke beginnen mit dem im Wald ausgesuchten und oft selbst geschlagenen Baum, der so von Anfang an selbst bearbeitet wird.

Seine Materialwahl macht seine Werke vergänglich. So tritt er während seines Schaffens in einen größeren Dialog mit dem Zyklus des Lebens ein. Seine Skulpturen werden Teil des Prozesses aus Geburt, Wachstum, Tod, Verfall und Wiedergeburt.

Für Kirrweiler hat Roger Rigorth eine Skulptur entworfen, die sich gleichzeitig in die Landschaft einfügt aber auch einen Kontrapunkt setzt. Mehr dazu in einer späteren Ausgabe des Nachrichtenblattes.

Die Eröffnung des Kunstpfads Kirrweiler ist für den 5. September 2021 geplant.

Der Kunstpfad wird bisher unterstützt vom Kultursommer Rheinland Pfalz, dem Bezirksverband Pfalz, der Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung und der Gemeinde Kirrweiler. Weitere Unterstützer:innen sind gerne erwünscht und auch notwendig.

Weitere Infos finden Sie unter: www.kirrweiler.kunstpfade.de

 

Text: i-Punkt Kirrweiler

Kunstpfad Kirrweiler: Noch 20 Wochen bis zur Eröffnung!

Portrait der Künstlerin Karin van der Molen

Karin van der Molen (Niederlande) ist eine der beiden Kunstschaffenden, die im August 2021 die ersten Objekte auf dem Kunstpfad Kirrweiler realisieren werden.

Von 1992 – 1994 hat Karin van der Molen Kunst an der Freien Akademie der Künste in Den Haag studiert. Seit 1995 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin. Angefangen hat sie als Malerin. Seit etwa 10 Jahren konzentriert sie sich zunehmend auf umwelt- und ortsspezifische Kunst. Dies hat ihrer künstlerischen Arbeit eine neue Richtung gegeben und zu ihrer Teilnahme an vielen internationalen Ausstellungen geführt. Nicht nur in Europa (Niederlande, Dänemark, Belgien, Schweden, Deutschland, Frankreich, Ukraine, Polen, Italien) sondern auf der ganzen Welt (Japan, USA, Süd Korea, China, Iran, England, Mongolei) hat sie bereits große Objekte und Installationen realisiert. Die Stationen ihrer Kunstobjekte lesen sich wahrlich wie eine Weltreise!

Sie nimmt sich Zeit, um den Ort, an dem das Kunstwerk entstehen soll, zu erforschen und zu erleben. Ihr Ziel ist es, den „Eingang“ zum Ort zu finden und darauf eine künstlerische Antwort zu formulieren. Ihre Kunstwerke fallen auf, passen sich aber gleichzeitig der Umgebung an.

Das zentrale Thema ihrer Kunst ist die Beziehung des Menschen zur Natur. Ursprünglich kommt sie aus der Stadt und lebt in einer urbanen, digitalen, globalen Welt. Seit sie sich der Notwendigkeit bewusst wurde, sucht sie die Verbindung zur Natur. Mit ihren Objekten versucht sie sich und andere zu verführen, die Natur auf eine neue Weise zu sehen und zu „betreten“. Sie möchte die Vorstellungskraft der Betrachter ermutigen, verstärken und intensivieren und sie gleichzeitig dazu einladen, sich für ihre Umgebung zu öffnen.

Die Materialien für ihre Arbeiten befinden sich meist in der Nähe der Arbeit. Die Verwendung von Naturmaterialien war für sie zunächst eine Entdeckung und ein Weg, ihre Beziehung zur Natur noch weiter zu vertiefen. Inzwischen haben ihre Arbeiten neue Ideen und Visionen entfacht, die sie wiederum dazu veranlasst, auch nicht-natürliche Materialien in ihre Arbeiten zu integrieren.

Bei dem Objekt Kamiyama Kintsugi verwendet sie z.B. keine Naturmaterialien, sondern Alltagsgeschirr der zeitgenössischen Bewohner von Kamiyama. Zur Skulptur wurde sie durch die Präsenz der menschlichen Kultur in den Bergen und Wäldern von Shikoku inspiriert, wo Pilger und andere Reisende in den vergangenen Jahrhunderten viele (heilige) Gegenstände hinterlassen haben. Hunderte von kleinen Steinbuddhas sowie kleine Opfergaben in Bechern und Schalen sind entlang der gewundenen Bergpfade verstreut, als Erinnerung an eine alte Tradition und Zivilisation.

Der Stapel von Reisschalen bezieht sich auf diese Opfergaben, die die Japaner den Naturphänomenen wie Bäumen, Flüssen und Bergen zu geben pflegten.

Karin van der Molen hat die Bewohner von Kamiyama eingeladen, auf ihrem Berg anwesend zu sein, indem sie einen Teil ihres eigenen Geschirrs zur Skulptur beisteuerten. Indem sie ihre Schalen, Tassen und Teller verwendet, zollt sie ihrer Art des Zusammenlebens mit der Natur, die das Dorf umgibt, Respekt.

Auch für Kirrweiler hat sie ein Objekt entworfen, das sich in die Umgebung einfügt und mit dem sich die Kirrweilerer Bürger identifizieren können. Mehr dazu berichten wir in der übernächsten Ausgabe des Nachrichtenblattes.

Nächste Woche berichten wir über Roger Rigorth, der zweite Künstler, der im August 2021 ein Objekt auf den Kirrweiler Kunstpfad realisieren wird.

Die Eröffnung des Kunstpfads Kirrweiler ist für den 5. September 2021 geplant.

Der Kunstpfad wird bisher unterstützt vom Kultursommer Rheinland Pfalz, dem Bezirksverband Pfalz, der Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung und der Gemeinde Kirrweiler. Weitere Unterstützer:innen sind erwünscht und notwendig.

Weitere Infos finden Sie unter: www.kirrweiler.kunstpfade.de

 

Text: i-Punkt Kirrweiler