Über 27.200 Euro am Weinfestsonntag in Kirrweiler an die Vor-Tour der Hoffnung übergeben

Vom 4. bis 7. Juli 2025 rollte die 29. Vor-Tour der Hoffnung durch die Süd-Pfalz. Zahlreiche engagierte Radfahrerinnen und Radfahrer traten bei hochsommerlichen Temperaturen in die Pedale, um Spenden für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder zu sammeln.

Die Erlöse der Vor-Tour der Hoffnung kommen zu 100 Prozent den Kindern und ihren Familien zugute und fließen in die Krebsforschung sowie die Arbeit der betroffenen Institutionen.

Bereits im Vorfeld des Weinfestsonntags wurde in Kirrweiler eifrig für die Vor-Tour der Hoffnung gesammelt. In vielen lokalen Betrieben sowie bei den örtlichen Vereinen wurden Sammeldosen aufgestellt. Darüber hinaus organisierten verschiedene Gruppen und Institutionen besondere Aktionen um Spenden zu sammeln. So veranstaltete der i-Punkt Kirrweiler ein Pop-Up Café, die CDU organisierte einen Waffelverkauf beim Maibaumstellen und die Fastenaktion, das Seniorenteam verkaufte handgestrickte Püppchen, der Heimat- und Kulturverein machte bei der Johannistafel einen Ausschank zugunsten der Vor-Tour der Hoffnung. Am Weinfestsonntag konnte man beim Flohmarkt der Theatergruppe spenden und an den Ständen der Landjugend, Weed Watchers, Herta-Kuhn-Stiftung und im Garten und Genuss in die Spendenboxen werfen. Außerdem spendierten der Schlössel Garten und das Weingut Spieß die Getränke für die Radfahrer, sowie die Schorlecrew die technische Betreuung der Veranstaltung.

Mit Moderatoren, Prominenten, Gesang und Tanz und großartiger Atmosphäre wurde am Weinfestsonntag der Einzug der Charity Radfahrer und einer kleinen Truppe der „Riding Santas“ gefeiert. Mit bunten Bändern wurden die Radler von den zahlreichen Besuchern beim Einfahren in die Schlossstraße herzlich begrüßt.

Wir Kirrweilerer haben gemeinsam gesammelt. Somit konnte Tanja Fritzinger, am Weinfestsonntag die Vertreterin der Ortsgemeinde, zunächst ein Scheck in Höhe von 2500 € überreichen. „Unser Ziel ist es die 5000 € zu schaffen“ so spornte sie die Zuschauer nochmals an fleißig zu spenden und bei der Kfd Kuchen für den guten Zweck zu essen.

Mit einem beachtlichen Ergebnis von mehr als 7.200 Euro hat die Kirrweilerer Gemeinschaft ihre Unterstützung für die Vor-Tour der Hoffnung unter Beweis gestellt.

20.000 € von Jochen Glas übergeben

„Wir sind überwältigt von der Solidarität, die die Kirrweilerer Gemeinschaft in diesem Jahr gezeigt hat. Überall im Ort wurde fleißig gesammelt und für den guten Zweck geworben“, sagte Jochen Glas, einer der Mitorganisatoren und Kümmerer der Aktion. „Es ist großartig zu sehen, wie viele Menschen sich mit den Zielen der Vor-Tour der Hoffnung identifizieren und ihre Unterstützung auf so vielfältige Weise einbringen.“

Jochen Glas, der mit Herzblut für die Vor-Tour der Hoffnung kämpft, überreichte zum krönenden Abschluss noch einen Scheck über 20.000 €, die er über das ganze Jahr bei zahlreichen Aktionen gesammelt hat.

Wir bedanken uns für das Engagement, bei allen Akteuren aus Kirrweiler, die zu dieser großartigen Spendensumme beigetragen haben:

Bäckerei Walter und Bäckerei Stephan, Raiffeisen, Haartreff Manuela, Landmaschinen Wittmer, die Firma Laus, Dachdeckerei Weitzel, Hammermühle, Nagelstudio Fatima Mattow, Wasgau, SV Herta, Heimat- und Kulturverein Kirrweiler, der TVK, das Edelhoftheater, die Schorlecrew, die kfd, die Herta-Kuhn-Stiftung, die Landjugend, der i-Punkt, das Seniorenteam um Dorothe Vester, Weingut Spieß, Weed Watchers, Schlössel-Garten, Garten und Genuss, sowie die CDU und die Bürgerliste. Und natürlich bei allen, die die Spendendosen so reichlich gefüllt haben.

Bild: Christoph Rehers

Revierförster Rainer Northoff nach 42 Jahren im Forstdienst verabschiedet

Im Rahmen einer kleinen Feier verabschiedete der Forstzweckverband 5. Haingeraide Maikammer seinen langjährigen Förster Rainer Northoff in den wohlverdienten Ruhestand. Herr Northoff wird ab 01.07.25 nach mehr als 20 Jahren als Leiter des Reviers in die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit treten.

Verbandsvorsteher Ortsbürgermeister Rolf Metzger würdigte in einer Laudatio den Werdegang und die Verdienste von Förster Northoff. Bereits in jungen Jahren war sein Berufswunsch klar und ein kurzes Forstpraktikum verstärkte diese Entscheidung. Deshalb trat er 1984 in den Dienst von Landesforsten und absolvierte ein Duales Studium an der Fachhochschule in Rottenburg, das er 1987 mit der Staatsprüfung für den gehobenen Forstdienst mit sehr guten Ergebnissen abschloss; die Ernennung zum Forstinspektor schloss sich unmittelbar an.

Nach einer zweijährigen Zeit in der Forstdirektion in Neustadt bewarb sich Herr Northoff auf eine Stelle beim damaligen Forstzweckverband (FZV) Edenkoben und wurde zum 01.01.1991 zum Leiter des Reviers Heldenstein ernannt. Nach der Neugliederung der Reviere wechselte Rainer Northoff zum 01.01.2005 zum FZV 5. Haingeraide und hatte seit dieser Zeit die Revierleitung inne. Mehr als 20 Jahre setzte sich Herr Northoff engagiert, fachkundig, umsichtig und mit besonderem Blick auf Nachhaltigkeit für den Wald unserer drei Ortsgemeinden Kirrweiler, Maikammer und Sankt Martin ein.

In zahlreichen Waldbegehungen mit den Gemeinderäten und mit Bürgern brachte er forstwirtschaftliche Themen immer wieder engagiert und fachlich sehr fundiert den interessierten Zuhörern näher. Die Expertise von Herrn Northoff haben alle Gemeinden sehr geschätzt und wir wussten immer unsere Wälder in guten Händen. Wichtig waren unserem Förster die nachhaltige Entwicklung und die langfristige Ausrichtung unserer Wälder auf die Folgen des Klimawandels und der verstärkten Trockenheit.

Seit mehr als 25 Jahren begleitete und organisierte er zahlreiche Baumpflanzaktionen in den drei Wäldern, bei denen Bürger viele Tausend Baumsetzlinge einpflanzten und mit diesen Aktionen auch eine stärkere Verbundenheit mit ihrem Wald entwickelten. Bei Begehungen mit Wandergruppen oder bei Vorträgen zu forstwirtschaftlichen Themen waren sein Rat und seine Fachkenntnisse sehr gefragt und geschätzt. Bürgermeister Metzger betonte, dass Rainer Northoff ein „Förster mit Leidenschaft“ war, der tiefe Spuren in unseren Wäldern hinterlassen hat.

Die Verabschiedung von Rainer Northoff fand in „seinem“ Wald statt. Am Kleyenbaum im Sankt Martiner Hinterwald trafen sich Offizielle und Weggefährten, um sich von ihm zu verabschieden. Die Forstwirte aus den Revieren Maikammer und Edenkoben überraschten Rainer Northoff mit einem wunderbaren Abschiedsgeschenk. Oberhalb des Weges errichteten sie an einer exponierten Aussichtsstelle einen kleinen Platz mit Bank und Tisch. Spontan entschied sich Rainer Northoff für einen Namen des Platzes: „Bellevue“ – eine Reminiszenz an seine aus Frankreich stammende Ehefrau. Der Blick in Richtung Südwesten zeigt in die neue zweite Heimat von Familie Northoff. Das Ehepaar  wird einen Großteil seiner neu gewonnen Freizeit im Heimatland von Frau Northoff verbringen.

Das Revier wird ab 01.10. 25 von Patrick Poth übernommen, der sich aktuell noch in der Schlussphase seiner Ausbildung befindet, aber bereits zeitweise mit Rainer Northoff zusammenarbeitete, damit der Übergang reibungslos stattfinden kann.

Der Forstzweckverband und die Ortsgemeinden bedanken sich bei Rainer Northoff sehr herzlich für die geleistete Arbeit und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft.

Text und Bild: FZV 5. Haingeraide Maikammer

Kirrweiler feiert den „Weinzehnt“ vom 4. bis 7. Juli 2025

Weinfest mit Tradition, Genuss und vielfältigem Programm

Der Weinort Kirrweiler lädt vom 4. bis 7. Juli 2025 herzlich zum traditionellen Weinfest „Kirrweiler Weinzehnt“ ein. Die Veranstaltung verbindet lebendige pfälzische Festkultur mit regionaler Kulinarik, kulturellen Highlights und einem abwechslungsreichen Musikprogramm – ein Fest für alle Sinne und Generationen.

Ein besonderer Höhepunkt erwartet die Besucherinnen und Besucher bereits am Freitag, den 27.06.2025: Zum 15. Mal wird der fürstbischöfliche Weinzehnt, dieses Jahr aus dem Weinhaus Matt-Schwaab, historisch getreu mit Pferden und Fuhrwerk von Kirrweiler nach Speyer gebracht. Gegen 14:30 Uhr wird die Weinfuhre im Südlichen Domgarten durch Weihbischof Otto Georgens und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann feierlich in Empfang genommen.

Bereits am Donnerstag, den 3. Juli 2025, eröffnet um 19 Uhr die Kunstausstellung im historischen Edelhof das kulturelle Rahmenprogramm. Unter dem Titel „Klare Tiefen“ präsentieren Anna Schaberick und Raisa Sartison Malerei und Skulpturen. Die Vernissage wird von SWR-Moderatorin Kerstin Bachtler und Schauspieler Bodo Redner moderiert. Die Ausstellung ist von Freitag bis Sonntag jeweils von 16 bis 20 Uhr geöffnet.

Die offizielle Weinfesteröffnung mit Ortsbürgermeister Rolf Metzger und der Kirrweiler Weinprinzessin Zoé I. findet am Freitagabend ab 19 Uhr statt. In fünf Ausschankstellen erleben die Gäste die ganze Vielfalt regionaler Weine und Speisen – begleitet von Musik und geselliger Atmosphäre.

Für Musikliebhaber:innen wird an allen Abenden ein abwechslungsreiches Programm geboten – von DJ-Events mit bekannten Acts wie DJ Sabine, DJ Danny Malle und DJ Jey Aux Plkatines bis hin zu Live-Musik von der Band Hi!Mama. Am Sonntag spielt die KAB Blaskapelle zum Frühschoppen in der Kulturscheune auf.

Kulinarisch bietet das Weinfest Genuss auf allen Ebenen: Flammkuchen, Spezialitäten aus der Gutsküche, Grillgerichte, GUT GEMACHTe Speisen und regionale Weine laden zum Verweilen ein. Das Weingut Spieß bietet darüber hinaus ein unterhaltsames Rahmenprogramm mit Bingo und Weinquiz.

Auch für Familien und junge Gäste gibt es zahlreiche Angebote: Am Sonntagnachmittag findet ab 15.30 Uhr ein Kinderprogramm auf dem Kirchenvorplatz statt. Ab 17.30 Uhr verzaubert „Magic Chris“ die Großen und Kleinen Gäste mit seiner Zaubershow. Schausteller sorgen über die gesamte Festdauer hinweg für Unterhaltung mit Karussell, Losbuden und süßen Leckereien.

Am Sonntag stehen zwei weitere Highlights auf dem Programm: Einmal startet im Zeichen des guten Zwecks um 14 Uhr die „Vor-Tour der Hoffnung“ auf dem Festplatz, begleitet von Moderation und Musik. Die KFD lädt parallel dazu ab 13 Uhr zu Kaffee und Kuchen in den Schlössel-Garten ein – der Erlös geht als Spende an die Vor-Tour der Hoffnung.

Zum anderen findet um 17 Uhr das zweite Kammerkonzert in der jährlichen Konzertreihe der Kirrweilerer Kammerkonzerte e.V. in der Marienkapelle statt. Das Ensemble „Les Escapades“ spielt in ihrem Konzert „What strikes the clock?“ Werke von Byrd, Jenkins, Gibbons, Legrenzi, Parsley.

Musikalisch klingt das Fest am Sonntagabend mit verschiedenen Live-Acts aus. Am Montag, 7. Juli, bietet der Schlössel-Garten ab 11:30 Uhr nochmals einen Platz im Weinberg und GUT GEMACHTe regionale Küche und Weingenuss. Ab 17 Uhr lädt die Straußwirtschaft „Garten & Genuss“ der Familie Schwaab zum entspannten Ausklang ein.

Der Weinzehnt in Kirrweiler verbindet historische Wurzeln mit moderner Festkultur – und macht Lust auf ein genussvolles Wochenende im Herzen der Pfalz.

 

Den Weinzehntflyer mit dem aktuellen Programm finden Sie hier:

 

Pop-up Café im i-Punkt Kirrweiler

Pop-up Café im i-Punkt Kirrweiler: Genussvoller Nachmittag für den guten Zweck

Unter dem Motto „Kaffeetrinken, das doppelt Freude macht“ wurde das Übergangsdomizil des i-Punkt Kirrweiler im Edelhof-Restaurant am Donnerstag, 12.06.2025 zum einladenden Pop-up Café. Ab 14:30 Uhr füllten sich die Plätze unter den schattenspendenden Bäumen vor dem Edelhof mit Gästen, die nicht nur hausgemachten Kuchen und frisch gebrühten Kaffee genossen, sondern mit ihrer Spende auch Gutes taten.

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, den neuen Standort des i-Punkt in der Kirchstraße 18 kennenzulernen und bei netten Gesprächen einen genussvollen Nachmittag zu verbringen. Die Tische waren liebevoll gedeckt, der Duft von frischem Kaffee lag in der Luft, und die sommerliche Atmosphäre trug zur entspannten Stimmung bei.

Besonders erfreulich: Insgesamt kamen 550 Euro an Spenden zusammen. Der gesamte Erlös des Nachmittags geht an die „VOR-TOUR der Hoffnung“ – eine Rad-Initiative, die sich seit vielen Jahren mit großem Engagement für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder einsetzt. Die Spendensumme trägt damit unmittelbar dazu bei, Lebensfreude und Unterstützung für Kinder in schwierigen Lebenssituationen zu ermöglichen.

Der i-Punkt Kirrweiler bedankt sich herzlich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern, Helferinnen und Helfern, Kuchenbäckerinnen und natürlich bei den vielen Gästen, die diesen Nachmittag möglich gemacht haben.

Denn manchmal braucht es nicht viel – nur ein Stück Kuchen, eine Tasse Kaffee und das gemeinsame Ziel, Gutes zu tun.

Text: i-Punkt Kirrweiler

Zehnte Storchenberingung in Kirrweiler

Am Dienstag, den 03.06.2025, wurden auf dem Rathausdach in Kirrweiler bereits zum zehnten Mal Jungstörche beringt – eine schöne Tradition, die der Heimat- und Kulturverein Kirrweiler mit großem Engagement begleitet. Auch in diesem Jahr lockte das Ereignis viele große und kleine Gäste an. Unter der fachkundigen Leitung von Herrn Reis vom Storchenzentrum Kirrweiler erhielten die beiden Jungstörche ihre Ringe – und von ihren Paten Astrid Sellbach und Familie Erasmy die Namen Jeu-Jeu und Henry. Begleitet wurde die Beringung von einem liebevoll gestalteten Storchenfest auf dem Schulhof. Dort wurde mit Secco und Traubensaft auf den gefiederten Nachwuchs angestoßen. Für Kinder gab es zudem ein Angelspiel – ein echtes Highlight für die jungen Besucherinnen und Besucher.

Neben den beiden Jungstörchen wurde im Nest auch ein nicht ausgebrütetes Ei entdeckt. Herr Reis berichtete über den Verlauf des Storchenjahres 2025 und die Entwicklung der Tiere in der Region und beantwortete Fragen.

Als Zeichen der Unterstützung und für die langjährige gute Zusammenarbeit überreichte der Heimat- und Kulturverein dem Storchenzentrum einen Scheck über 250 Euro zur Förderung der Aktion Pfalzstorch. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie Naturschutz, kulturelles Engagement und gemeinschaftliches Erleben in Kirrweiler zusammenkommen.

Wer mehr Heimat- und Kulturverein erleben möchte, ist am 24.06.2025 herzlich zur Johannistafel im Pfarrgarten eingeladen…

Text: Heimat- und Kulturverein Kirrweiler

Heimat- und Kulturverein Kirrweiler

Kirrweiler erweckt sein Wasserschloss digital zu neuem Leben

Das ehemalige Wasserschloss Marienburg in Kirrweiler wird dank moderner Technologie virtuell wieder auferstehen. Der Heimat- und Kulturverein Kirrweiler hat am 4. April 2025 die Firma ARGO Edutainment Solutions GmbH mit der digitalen Rekonstruktion der historischen Schlossanlage beauftragt. Möglich wird dieses ambitionierte Projekt durch eine 80-prozentige Förderung, die im Rahmen des LEADER-Programms „Vom Rhein zum Wein“ bewilligt wurde.

Mit der virtuellen Rekonstruktion wird ein lang gehegter Traum wahr. Bereits 2021 hatte Kirrweiler als Modellkommune des Landesprojekts „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“ erste Erfolge erzielt. Damals wurden elf historische Relikte aus der fürstbischöflichen Zeit digital aufbereitet – darunter auch das Wasserschloss. Nun wird das Schloss in zwei detailgetreuen 3D-Modellen rekonstruiert: eine Version zeigt die ursprünglich geschlossene Wehrmauer, die andere die spätere Anlage mit geöffnetem Innenhof und Brücke.

Die 3D-Modelle werden in eine interaktive App integriert, die mit Augmented-Reality-Technologie (AR) ausgestattet ist. Diese ermöglicht es, das Schloss auf dem eigenen Smartphone oder Tablet hautnah zu erleben. Die App wird zudem einen Routenplaner beinhalten, der Besucher auf eine multimediale Entdeckungsreise durch die Geschichte Kirrweilers führt.

Die Fertigstellung des Projekts ist für Mitte 2026 geplant – pünktlich zum 825-jährigen Jubiläum von Kirrweiler. Die virtuelle Rekonstruktion bildet dabei einen zentralen Beitrag des Heimat- und Kulturvereins zu den Feierlichkeiten. Geplant sind besondere Führungen, bei denen das digitale Schlossambiente erlebbar gemacht wird. Ein weiteres Highlight wird die Johannistafel 2026 sein, die in historischer Kulisse in der Schlossstraße stattfinden soll.

Mit der digitalen Wiederbelebung der Marienburg wird ein bedeutendes Stück Kirrweilerer Geschichte greifbar gemacht – für Einheimische ebenso wie für Gäste aus nah und fern.

 

i-Punkt Kirrweiler voraussichtlich noch bis Mitte 2026 in der Kirchstraße 18

Aufgrund von Umbauarbeiten ist der i-Punkt Kirrweiler im November vorübergehend von der Hauptstraße 7 in die Kirchstraße 18 umgezogen. Ursprünglich war eine Rückkehr geplant, doch nun steht fest: Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im Rathaus wird der i-Punkt dauerhaft ins Erdgeschoss des Rathauses umziehen.

Das historische Rathaus von 1725, einst ein fürstbischöfliches Amtshaus, wird derzeit umfassend saniert. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Mitte 2026 abgeschlossen sein. Erst dann kann der i-Punkt an seinen endgültigen Standort ins Ortszentrum an der Hauptstraße ziehen.

Das Rathaus bleibt damit weiterhin ein wichtiger Anlaufpunkt für Bürgerinnen, Bürger und Gäste. Während das Erdgeschoss den i-Punkt beherbergen wird, entstehen im ersten Obergeschoss neue Räume, darunter ein Ratssaal und ein Bürgermeisterzimmer.

Bis dahin bleiben wir in der Kirchstraße 18 für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch!

Engagierte Bürgerinnen und Bürger gestalten Baumscheiben neu

In Kirrweiler gibt es zahlreiche kleine Grünflächen mit Bäumen – doch nicht alle sind in einem guten Zustand. Während einige Baumscheiben von engagierten Anwohnerinnen und Anwohnern gepflegt werden, sind viele andere vernachlässigt. Dabei ist jedes Stückchen Grün ein Gewinn – sowohl für die Optik des Ortsbilds als auch für das Mikroklima, besonders in Zeiten des Klimawandels.

Reinhold Hagenbucher, ein engagierter Bürger, wollte das nicht hinnehmen und nahm sich der Sache an. Nach Abstimmung mit Ortsbürgermeister Rolf Metzger und dem Verein Kirrweiler Kann’s e.V., der die Finanzierung der Pflanzen und Erde übernahm, war der Weg frei für eine nachhaltige Begrünungsaktion.

Dank der Unterstützung des Gartencenters Vester aus Neustadt, das bei der Auswahl robuster, winterharter und pflegeleichter Pflanzen half, konnte das Projekt starten. Am 22. März 2025 griffen Reinhold Hagenbucher und sein sechsköpfiges Helferteam in der Marktstraße 90–96 tatkräftig zur Schaufel: Vier große Baumscheiben wurden ausgegraben, ein Kubikmeter Split und Erde entfernt, mit neuer Pflanzerde angereichert und liebevoll bepflanzt.

Das Beste daran: Drei Anwohnerinnen haben sich bereit erklärt, die Pflege der neuen Grünflächen zu übernehmen, und zwei weitere Bürger haben selbstständig die Baumscheiben vor ihren Häusern neugestaltet. Damit wurde nicht nur ein Beitrag zur Ortsverschönerung geleistet, sondern auch ein wertvolles Zeichen für Bürgerengagement und Klimaschutz gesetzt.´

Jetzt mitmachen: Baumscheiben-Patenschaft übernehmen!

Wer ebenfalls eine Patenschaft für eine Baumscheibe übernehmen möchte, kann sich im i-Punkt Kirrweiler melden (Tel.: 06321 5079). Die Bepflanzung wird gestellt! Wer sich um die Pflege kümmern möchte, aber selbst nicht pflanzen kann, bekommt Unterstützung.

Die Ortsgemeinde Kirrweiler bedankt sich herzlich bei Reinhold Hagenbucher und seinem Team für ihren tollen Einsatz und bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern, die mit ihrer Pflege dazu beitragen, Kirrweiler noch grüner und lebenswerter zu machen!

Verein Kirrweiler Kann’s e.V. spendet Mandelbäume für den Pfälzer Mandelpfad

Der Verein Kirrweiler Kann’s e.V. hat der Ortsgemeinde Kirrweiler zehn Mandelbäumchen gestiftet, die nun entlang des Pfälzer Mandelpfads gepflanzt wurden. Der örtliche Bauhof setzte die jungen Bäume in der vergangenen Woche am Rundweg durch die Gemarkung Kirrweiler in die Erde – und damit ein blühendes Zeichen für die Zukunft.

Nichts wird im Frühjahr so herbeigesehnt wie die Mandelblüte, die mit ihrer zarten rosa Pracht die gesamte Pfalz verzaubert. Dank der großzügigen Spende des Vereins können sich Einheimische und Gäste in den kommenden Jahren auf eine noch eindrucksvollere Blütenpracht entlang des beliebten Wanderwegs freuen.

„Mit der Pflanzung der Mandelbäumchen leisten wir nicht nur einen Beitrag zur Verschönerung der Landschaft, sondern auch zur Stärkung der regionalen Identität“, betont Arno Walter, Vorsitzender des Vereins Kirrweiler Kann’s e.V. Die Gemeinde Kirrweiler bedankt sich herzlich für die Initiative, die den Pfälzer Mandelpfad weiter aufwertet und das traditionelle Landschaftsbild erhält.

Der Pfälzer Mandelpfad erstreckt sich über rund 100 Kilometer entlang der Deutschen Weinstraße und lockt jedes Jahr unzählige Besucher an, die das rosa Blütenmeer bestaunen. Kirrweiler trägt mit der neuen Pflanzung dazu bei, dieses Naturschauspiel auch in Zukunft erlebbar zu machen.

Adventsbrief von Ortsbürgermeister Rolf Metzger

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wenn ich meinen letztjährigen Adventsbrief lese, stelle ich mit Sorge fest, dass sich in unserer Welt im Vergleich zum Vorjahr nicht viel zum Guten gewendet hat. Wir erleben eine schwierige Zeit mit unzähligen Krisen, kriegerischen Auseinandersetzungen und politischen Unsicherheiten. Die oft zitierte “Friedensdividende” schmilzt dahin und wir werden uns sowohl geopolitisch als auch in unserer unmittelbaren Umgebung auf weiterhin komplizierte und komplexe Situationen einstellen müssen. Auf der anderen Seite sollten wir uns immer wieder bewusst machen, dass es uns in unserem direkten Umfeld gutgeht – wir haben keine unmittelbare Not und durchleben nicht das unsägliche Leid von Millionen Menschen in den Kriegs- und Konfliktgebieten.

Natürlich spüren wir auch Auswirkungen durch die veränderte Weltsituation, die uns alle belasten: Sicherheit der Energieversorgung, Umweltprobleme durch den Klimawandel, Sorge um den Arbeitsplatz bei geänderten globalen Rahmenbedingungen, Ängste über das Ausweiten der kriegerischen Konflikte oder Unsicherheiten über unsere weiteren bundespolitischen Entwicklungen.

Bei Gesprächen mit unseren Bürgerinnen und Bürgern merke ich oft, dass sich viele von uns in diesen Zeiten die Frage stellen, wie es weitergehen wird, aber gleichzeitig die Hoffnung haben, dass sich alles zum Guten wendet.

Gerade die Advents- und Weihnachtszeit ist eine Gelegenheit, sich von diesen Alltagssorgen zu befreien, einfach mal abzuschalten und sich auf sich selbst, auf die Familie und auf andere schöne Dinge zu konzentrieren. Das tut gut, stärkt uns mental und gibt uns Kraft und Mut für die Bewältigung der anstehenden Probleme.

In dieser Zeit stelle ich immer wieder fest, dass Kirrweiler ein lebenswertes Zuhause bietet und unser Dorf mit seinen Menschen, seinen Einrichtungen und Vereinen, mit seiner großartigen Natur und seinen vielfältigen Möglichkeiten für einen guten Rückhalt sorgt. Wir haben das Glück, hier zu wohnen und unseren Lebensmittelpunkt zu haben.

In den letzten Monaten konnten wir sehen, wie sich einige Bereiche in unserem Ort verändern und verbessern. Der Ortsmittelpunkt hat sich gewandelt und mit den “Herta-Kuhn-Höfen” entsteht eine neue “soziale Mitte” in unserem Ortskern. Die Wohnpflege-Gemeinschaft für Senioren startete Mitte November, die ehemalige Sparkassenfiliale wurde mit dem “Quartiersbüro” mittlerweile zu einer wichtigen Anlaufstelle für unsere älteren Bürgerinnen und Bürger und der barrierefreie Zugang zum Pfarrgarten eröffnet uns alle neue Möglichkeiten der Nutzung dieser herrlichen “grünen Oase” direkt neben unserem Dorfgemeinschaftshaus. Zahlreiche private Baustellen im Ort zeigen, dass hier rege saniert oder neu gebaut wird. Es entsteht neuer Wohnraum, der dringend benötigt wird. Unser Dorf wird lebendiger, schöner und attraktiver. Dies merken wir immer wieder bei Anfragen nach Wohnungen, Bauplätzen oder
Häusern. Kirrweiler ist begehrt und es lässt sich hier gut leben und wohnen.

Neben der umfangreichen Sanierung unseres Rathauses gestaltet die Ortsgemeinde in der Hauptstraße/Schlossstraße einen kleinen “Quartiersplatz”, der an die großartige Geschichte unseres Dorfes als fürstbischöfliche Sommerresidenz erinnern soll. Diese beiden Maßnahmen sind lange geplant und kommen im nächsten Jahr zum Abschluss. Insbesondere beim historischen Rathaus, bei dem es sich um das wichtigste weltliche Gebäude unseres Ortes aus der Barockzeit handelt, müssen wir erhebliche Beträge aufwenden, die trotz Förderzuschüssen durch die Gemeinde aufgebracht werden müssen. Hier zeigt sich, dass wir in den letzten Jahren sparsam und vorsorgend unsere Finanzmittel einsetzten und diese Maßnahmen jetzt ohne die Aufnahme von Krediten finanzieren können. Dies ist ein wichtiges Zeichen und zeigt, dass wir seit Jahren solide haushalten.

Im kommenden Jahr werden wir weitere Maßnahmen umsetzen, die unsere Infrastruktur stärken. Insbesondere steht die Erweiterung unserer Kindertagesstätte im Fokus. Gerade hier zeigt sich, dass wir für junge Familien attraktiv sind und dies bleiben wollen. Auch die geplante Photovoltaikfreiflächenanlage soll umgesetzt werden. Gemeinsam mit einem Partnerunternehmen können wir trotz schwieriger gewordener Rahmenbedingungen eine gute  Lösung für unser Dorf und unsere Bürgerinnen und Bürger finden.

Gerne lade ich herzlich im Namen der Ortsgemeinde wieder zum Neujahrsempfang am Sonntag, 12.01.2025 um 17.00 Uhr in den Edelhof ein! Hier werde ich traditionell weitere Aspekte und Zukunftsaussichten für unser Dorf anschneiden und aufzeigen. Lassen Sie uns an diesem Abend gemeinsam auf das neue Jahr anstoßen!

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich auch im Namen meiner Beigeordneten Doris Janz, Tanja Fritzinger und Ralph Anton in diesen schwierigen Zeiten besinnliche und frohe Festtage. Genießen Sie die gemeinsamen Tage und die freie Zeit! Kommen Sie mit Ihren Familien gut in das neue Jahr und bleiben Sie gesund! Hoffen wir auf ein konfliktfreieres und friedvolles Jahr 2025.

Ihr Rolf Metzger