Bendorf/Sayn am 25.10.2019

Der Biblische Weinpfad zu Kirrweiler wurde für seine Barrierefreiheit ausgezeichnet – das Qualitätssiegel „Reisen für Alle“ schafft Vertrauen und Transparenz

Gerade für Gäste mit Einschränkungen stellen detaillierte und vor allem verlässliche Informationen über die Nutz- und Erlebbarkeit von touristischen Angeboten eine wesentliche Grundlage für die Reiseentscheidung dar. Die Gemeinde Kirrweiler hat sich mit dem Biblischen Weinpfad zu Kirrweiler auf die Bedürfnisse von Gästen mit Handicap eingestellt und wurde für seinen besonderen Einsatz am Freitag, 25. Oktober 2019, vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing mit dem Siegel „Reisen für Alle – Barrierefreiheit geprüft“ ausgezeichnet. Bei der Veranstaltung in der Sayner Hütte in Bendorf/Sayn wurden mehrere barrierefreie Betriebe mit dem Qualitätssiegel geehrt.

Mehr Barrierefreiheit schaffen – das ist das Ziel, das die Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH (RPT) im Auftrag des Wirtschaftsministeriums seit vielen Jahren strategisch verfolgt. Die RPT ist Lizenznehmer des bundesweiten Kennzeichnungssystems „Reisen für Alle“ und unterstützt Betriebe dabei, vorhandene und neue touristische Angebote so zu gestalten, dass alle Menschen ihre beruflich oder privat motivierte Reise uneingeschränkt genießen können. Die Resonanz auf das Kennzeichnungssystem ist gut: Es gibt inzwischen 347 touristischen Dienstleistungsunternehmen in Rheinland-Pfalz, die sich durch ihre Zertifizierung zum Thema Barrierefreiheit positioniert haben. Der Biblische Weinpfad zu Kirrweiler ist der erste barrierefreie Wanderweg in Rheinland-Pfalz.

Die Kennzeichnung von „Reisen für Alle“ hilft selbstverständlich nicht nur Menschen mit Mobilitäts- oder Sinneneinschränkungen, sondern auch älteren Menschen oder Familien mit Kindern. Sie alle können schon im Vorfeld online prüfen, ob beispielsweise Türbreiten, Bewegungsflächen oder spezielle Serviceleistungen vorhanden sind und auf Basis dieser verlässlichen Informationen ihre Reiseentscheidung treffen – für einen schönen und unbeschwerten Urlaub.

Info: i-Punkt Kirrweiler, Hauptstr. 7, 67489 Kirrweiler, Tel.: 06321 5079, i-punkt@kirrweiler.de

BUZ: Foto Urkundenüberreichung
Foto: Godehard Juraschek / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

 

Marlen I

Am Freitag den 11.10 durfte ich meine Vorgängerin Kerstin Riesterer als Kirrweilerer Weinprinzessin ablösen.

Mein Name ist Marlen Kober und es ist mir eine große Freude und Ehre unser schönes Kirrweiler und unsere hervorragenden Weine noch bekannter zu machen. Außerdem freue ich mich auf neue Bekanntschaften und die vielen Eindrücke, die ich sammeln werde.

Ich gehe auch nicht ganz unerfahren in mein Amt, denn ich durfte sowohl die Kellerarbeit als auch die Feldarbeit im Weingut Roth näher kennenlernen. Außerdem bereitet mir die Weinvermarktung große Freude, weil ich den Umgang mit Menschen sehr mag und auch gewohnt bin. Bei mir geht kein Kunde vom Stand ohne das ich ihn nicht von unseren Weinen überzeugen konnte. Selbst Biertrinker geht bei der richtigen Auswahl an Wein das Herz auf.

Doch nun zurück zur Krönung. Meine Krönung war wirklich ein einzigartiger Abend. Das Essen von der Metzgerei Vogt war hervorragend. Die Band NDK Rock sowie die Theatergruppe aus Kirrweiler haben uns während dem Essen gut unterhalten.

Ich möchte mich nochmal bei der Landjugend bedanken, die diese Feier organisiert hat und bei meiner Vorgängerin Kerstin I, die mir stets ihre Hilfe angeboten hat.

Bedanken möchte ich mich auch bei meiner Familie und dem Weingut Roth, die mich bis jetzt unterstützt haben, egal ob es um die Wahl des Dirndls, die Autogrammkarte oder um die Bilder ging, sie waren immer da um mir bei meinen Entscheidungen zu helfen.

Mit der SÜW Prinzessin Daniela Hormuth, der Weinhoheit aus St. Martin Marie Becker und Kerstin Riesterer war es ein unvergesslicher, sehr lustiger und emotionaler Abend.

Ich hoffe wir sehen uns in unserem Kirrweiler bei einem guten Gläschen Wein wieder.

Liebe Grüße,

Marlen I

Weinzehntübergabe 2019

„Dankbarkeit für die Gaben der Schöpfung“

Zum neunten Mal wurde am 7. Juni auf dem Domplatz der Weinzehnt aus Kirrweiler präsentiert. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens begrüßten die Kirrweiler Delegation. Bürgermeister Rolf Metzger und Weinprinzessin Kerstin I. stellten den Wein vor und boten ihn zur allgemeinen Verköstigung an.

Speyer – Zum neunten Mal wurde auf dem Domplatz in Speyer der Weinzehnt aus Kirrweiler präsentiert. In praller Sonne bei rund 30° Celsius wurde die Reifung des 2018er Grauburgunders nachempfindbar. „Der Wein, den wir heute übergeben, ist 2018 gereift. Es war ein trockener und heißer Sommer. Dank ihrer tiefen Wurzeln haben die Reben jedoch die Hitze gut überstanden“, beschrieb der Kirrweiler Bürgermeister Rolf Metzger. Auf dem Domplatz in Speyer charakterisierte er den Jahrgang als hochwertig: Rund, kräftig, mit ausgewogener Säure. Dank der guten Ernte war mit 156 Flaschen pro Bischof zudem mehr Wein zu vergeben, als im Vorjahr. Da waren es noch jeweils 146 Flaschen. Metzger verwies darauf, dass der Weinzehnt nun seit 2011 bereits zum neunten Mal in Folge abgegeben wurde – und der Termin für 2020 stehe auch bereits fest.

Weinprinzessin Kerstin I. erklärte, dass nicht nur die prosperierende Zeit der Fürstbischöfe Kirrweiler mit Speyer verbindet. Auch die Rebsorte des Weinzehnts habe historische Wurzeln in der Stadt. So hat Johann Seger Ruland im Jahre 1711 in Speyer den Grauburgunder, der auch als „Ruländer“ bekannt ist, entdeckt und dann verbreitet. Ihre Einladung zur allgemeinen Verköstigung schloss die Weinprinzessin mit einem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe: „Kein Genuss ist vorübergehend; denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend.“

Bischof Karl-Heinz Wiesemann hieß die Delegation aus Kirrweiler herzlich willkommen: „Der Wein ist ein ganz besonderes Symbol des gemeinsamen Zusammenseins, des Lebens miteinander, der Freude, die wir miteinander teilen und der Dankbarkeit für die Gaben der Schöpfung und gegenüber unserem Herrgott, der uns die guten Gaben schenkt. Aber auch unseres Einsatzes und Fleißes: Und deswegen freue ich mich jedes Mal, wenn so viele vorbeikommen.“ Denn nachdem der Weinzehnt, von Kutsche und Blaskapelle begleitet, auf dem Domplatz eintraf, wurde die Kirrweiler Delegation schnell um zahlreiche neugierige Passanten erweitert.

Weihbischof Otto Georgens nahm augenzwinkernd die jahrhundertealten Bande zu Kirrweiler aufs Korn: „Wie jedes Jahr seid ihr da und versorgt uns mit Wein. Also irgendwie seid ihr doch noch so ein bissel wie Leibeigene.“ Er ließ es sich nicht nehmen, auf die Melodie von Beethovens „Ode an die Freude“ zu dichten und schloss mit folgenden Reimen: „Wie im Himmel so auf Erden / Trinken wir den Pfälzer Wein / Wie es war, so soll es werden / Amen. Ja, so soll es sein!“

Der Weinzehnt in diesem Jahr stammt vom Weingut Schlössel, geführt von Martin und Daniel Schwab, ein Familienbetrieb von Vater und Sohn. Die Flaschen des Weinzehnts werden von Bischof Wiesemann vor allem für Geschenke an soziale Einrichtungen benutzt, während Weihbischof Georgens die Flaschen an Gäste aus der Weltkirche vergibt. Der Kirrweiler Pfarrer Peter Nirmaier konnte diesmal den Weinzehnt nicht begleiten. Ein kurzfristiger seelsorgerischer Einsatz verhinderte seine Teilnahme.

Pressetext: Speyer 24/7 News

Bild: Rüdiger Sehr

Zwei gesunde Jungstörche in Kirrweiler beringt

Am Dienstagabend bekam unser Storchennest Besuch vom Storchenzentrum Bornheim. Herr Christian Reis, der die Störche in der Umgebung ehrenamtlich beringt, kletterte auf das Dach des Kirrweiler Rathauses, um auch unsere Jungstörche zu markieren.

Wie jedes Jahr, ist vorab nicht genau bekannt, wie viele Jungstörche gesund im Nest sind. Zum Glück fand Herr Reis zwei prächtige Jungstörche vor, die mit geschätzten dreieinhalb Kilo schon fast mehr wiegen als die erwachsenen Störche. Der Heimat- und Kulturverein hatte zum Umtrunk eingeladen und auch in diesem Jahr Paten für die Störche gefunden. Wir freuen uns mit Familie Lill, die ihr Storchenbaby Rikki Palatina nennt und Frau Dr. Ingrid Sebastian-Sehr, die ihre Lili Marleen auch ein bisschen als Wappentier ihrer Frauenarztpraxis sieht.

Wir danken den Spendern, die mit ihrer Patenschaft das Storchenzentrum Bornheim unterstützen. Leider kamen die Schorle-Crew und andere Spender in diesem Jahr noch nicht zum Zug. Wir hoffen auf reichlich Nachwuchs im nächsten Jahr.

Herr Reis informierte, dass nur 7-8 von 100 Jungstörchen zurück in die Heimat kommen. Immer noch gibt es viele Gefahren auf dem langen Weg in den Süden, vor allem die Strommasten seien gefährlich. Um den Bestand weiter zu sichern, kündigte Ortsbürgermeister Rolf Metzger an, werde demnächst ein zweites Nest draußen beim Modellflugplatz am Frohnrainweg aufgestellt.

Die Jungstörche werden noch etwa drei Wochen im Nest bleiben und sich dann mit Flugübungen fit für den Weg in den Süden machen.

Ihr Heimat- und Kulturverein Kirrweiler

Hier sehen Sie die Urkunden mt den jeweiligen Ring-Nummern der Störche Lili Marleen und Rikki Palatina:

 

Einladung zum Waldbegang 2019

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

unser Gemeindewald umfasst ca. 600 ha Waldfläche und ist ein wichtiger Bestandteil unseres Dorfes. Deshalb informiert sich der Ortsgemeinderat jährlich über die aktuelle Situation und über besondere Ereignisse in der gemeindeeigenen Forsteinrichtung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind bei dieser Besichtigung immer willkommen!

Am Freitag, 14.06.2019 findet der diesjährige Waldbegang im Rahmen einer Gemeinderatssitzung statt. Wir treffen uns um 16.30 Uhr am Rathaus in Kirrweiler bzw. um 17.00 Uhr am Parkplatz Forsthaus Breitenstein – ehemaliges Kirrweilerer Forsthaus (im Elmsteiner Tal). Die An- und Rückfahrt erfolgt mit dem eigenen PKW, Fahrgemeinschaften sollten aber gebildet werden.

Schwerpunkt des diesjährigen Waldbeganges wird die Schadensentwicklung durch Borkenkäfer nach dem Hitzejahr 2018 und die aktuellen Auswirkungen auf den Holzmarkt sein. Unsere neuen Jagdpächter werden uns ihr Jagdkonzept für den Hinterwald bei einem kurzen Rundgang erläutern. Unser Revierförster Rainer Northoff wird gemeinsam mit unseren Jagdpächtern im Hinterwald den Waldbegang durchführen. Der Abschluss findet ab ca. 19.00 Uhr im Forsthaus Breitenstein statt. Die Rückfahrt ist für 21.00 Uhr vorgesehen. Ich lade interessierte Bürger zu diesem Waldbegang ein und freue mich über Ihre Teilnahme.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Rolf Metzger

Ortsbürgermeister

Dorfmoderation

In Kirrweiler geht was!

Seit der Auftaktveranstaltung zur Dorfmoderation Ende Oktober hat sich einiges getan in der Gemeinde Kirrweiler. Die Arbeitskreise haben sich mehrfach getroffen und mehrerer Projekte auf die Beine gestellt.

Hier erfahren Sie mehr:

Problemabfallsammlung

Das Sammelfahrzeug kommt einmal im Jahr in jede Gemeinde und an vier Samstagen in eines der Wertstoffwirtschaftszentren.

Was wird angenommen.
Abbeizer
Abflussreiniger
Autopflegemittel
Batterien
Desinfektionsmittel
Farben, nicht ausgehärtet
Feuerlöscher
Fotochemikalien
Frittierfette und -öle
Frostschutzmittel
Härter
Haushaltsreiniger aller Art
Heizölreste
Holzschutzmittel
Imprägniermittel
Klebstoffe
Lacke
Laugen
Lösungsmittel
Ölverschmutzte Betriebsmittel
Pflanzenschutzmittel
Raumsprays
Rostschutzmittel und -umwandler
Säuren
Schädlingsbekämpfungsmittel
Schimmeltötungsmittel
Spraydosen mit Restinhalten
Tapetenkleister
Thermometer (Quecksilber)
Unterbodenschutz
Verdünner
Waschmittel
WC-Reiniger
Weichspüler

Geben Sie Ihre Problemabfälle direkt bei den Mitarbeitern des Sammelfahrzeugs ab. Stellen Sie nichts unbeaufsichtigt an den Sammelort, bevor das Fahrzeug da ist. Denken Sie an spielende Kinder. Geben Sie die Problemabfälle auch nur in geschlossenen Behältern ab, um sich und die Mitarbeiter nicht zu gefährden.

Was gehört nicht dazu.
Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren
Farben, gehärtet
Farbbehälter, leer
Medikamente
Spraydosen, leer

Batterien, auch Autobatterien, müssen vom Handel zurückgenommen werden. Nur in Ausnahmefällen und in kleinen Mengen werden sie vom Sammelfahrzeug mitgenommen.
Pro Haushalt dürfen nur Problemabfallmengen bis 50 kg oder 50 l abgegeben werden.

Die Termine der für die Sammlung von Problemabfall stehen auf folgender Seite als Download bereit:

Neue Elektroladestation in Kirrweiler

Pfalzwerke errichten Elektroladestation in Kirrweiler
Ludwigshafen, 25. September 2018
Zusammen mit der Gemeinde Kirrweiler hat die PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT eine Normalladestation für Elektrofahrzeuge errichtet. Zur feierlichen Inbetriebnahme gestern, 24. September 2018, waren neben Ortsbürgermeister Rolf Metzger auch viele weitere Vertreter der Kommunalpolitik vor Ort. Die neue E-Tankstelle befindet sich auf dem Parkplatz in der Friedhofsstraße und ermöglicht das gleichzeitige Laden von zwei Elektrofahrzeugen. An der Normalladesäule befinden sich 2 Ladepunkte (Typ 2 Stecker) mit jeweils 22 kW Ladeleistung. Zusätzlich sind an der Elektroladestation 2 Schuko-Steckdosen für Pedelecs oder Plug-In Hybride mit Adapterkabel verbaut.
Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen, ist umweltfreundliche Mobilität gefragt. Strom aus erneuerbaren Energien statt fossile Rohstoffe ist hier eine Antwort. „Als wichtigster Energie-Infrastrukturgeber der Region ist es für uns als Pfalzwerke selbstverständlich, das Zukunftsthema „Ladeinfrastruktur für Elektromobilität“ mit der gesamten Kompetenz unserer Unternehmensgruppe im öffentlichen Raum ebenso wie bei unseren Privat- und Gewerbekunden zu bedienen,“ so René Chassein, Vorstandsmitglied der Pfalzwerke.
Die sichere und umweltfreundliche Belieferung der Ladesäule wird rund um die Uhr durch die Pfalzwerke gewährleistet. Zudem wird eine Störhotline zur Verfügung gestellt. Besonderen Wert legt das Unternehmen auf eine transparente und kundenfreundliche Bereitstellung des Öko-Ladestromes: „Wir bieten das Laden anfangs kostenlos an und geben den Nutzerinnen und Nutzern so die Möglichkeit, die neue Technik kennenzulernen“, so Andreas Memmer, Projektleiter Elektromobilität bei den Pfalzwerken. Anschließend werden die Ladevorgänge nach einem Festpreis pro Ladevorgang über eine zu erwerbende Ladekarte und Lade-App eines Fahrstromanbieters abgerechnet. Alternativ kann der Kunde die Station über einen Gastmodus ohne vorherige Registrierung mittels Online-Bezahlung freischalten oder ein EC- und Kreditkartenterminal nutzen.
Die Pfalzwerke engagieren sich bereits seit vielen Jahren für den Ausbau der Elektromobilität. Neben einem Ladenetz von über 100 Stationen für E-Bikes hat das Unternehmen 2012 die erste öffentliche Ladestation für Elektroautos vor der Hauptverwaltung in Ludwigshafen errichtet. Bis zum Jahr 2020 sollen noch rund 350 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge dazu kommen wie u.a. in Ilbesheim. Bei der Suche nach geeigneten verkehrsstarken Standorten kooperieren die Pfalzwerke mit Kommunen und Gewerbekunden.