Der Kunstpfad Kirrweiler nimmt Gestalt an. Es gab schon Treffen mit einige interessierte KünstlerInnen, erste Entwürfe und Ideen liegen vor.
Am 23.09.2020 hat sich die „Arbeitsgruppe Kunstpfad Kirrweiler“ auf den Weg zum Internationalen Waldkunst-Zentrum Darmstadt gemacht, um sich vom Internationalen Waldkunstpfad 2020 Inspiration und Impulse abzuholen.
Der Verein für Internationale Waldkunst e.V. veranstaltet seit dem Jahr 2002 alle zwei Jahre den „Internationalen Waldkunstpfad“ in Darmstadt jeweils unter einem anderen Thema. Das diesjährige Thema des Symposiums war Kunst/Natur/Identität. Hierzu haben 15 KünstlerInnen aus 7 Ländern (Bulgarien, Cote Ivoire, Japan, Niederlande, Portugal, Türkei und Deutschland) eine künstlerische Feldforschung über Erfahrungen und das Erleben im Wald durchgeführt. Sie reflektierten die Verbindung von Mensch, Wald und Natur.
Die meisten der während dem Symposiums entstandene Kunstwerke sind auch nach der Ausstellung noch zu sehen.
Der Darmstädter Kunstpfad erstreckt sich im Darmstädter Forstrevier auf 3,3 km vom Böllenfalltor bis hin zur Ludwigshöhe, vorbei an Goethefelsen, Goetheteich und Ludwigshöhturm.
Der Weg durch den Wald kann als Walderlebnispfad betrachtet werden. Mit den Mitteln der Kunst wird der Wald auf eine neue Art ins Bewusstsein der Besucher gebracht.
Auf dem Kunstpfad 2020 stellen auch einige der Künstler aus, die für Kirrweiler interessant sind. Die Arbeitsgruppe wurde vom Bildhauer und freischaffenden Künstler Roger Rigorth auf ihrem Weg durch den Wald begleitet.
Im Anschluss an die Begehung des Kunstpfades stellte Roger Rigorth der Arbeitsgruppe noch sein neustes Werk genannt „Fossil“ vor dem Besucherzentrum der Grube Messel vor. Zusammen mit dem zehnten Internationalen Waldkunsttag wurde nämlich auch die Grube Messel gefeiert, die seit 25 Jahren zum Unesco-Welterbe zählt, vor zehn Jahren wurde das Besucherzentrum eröffnet. Die aufstrebende Säule beeindruckt durch verschieden geformte Segmente aus Holz und Sisalseilen und lässt einen wundern, was noch in der Erde steckt!
Die Teilnehmer sind nach einem Nachmittag voller Staunen mit vielen Eindrucken und Impulsen wieder in die Heimat gefahren.