Am Dienstagabend bekam unser Storchennest Besuch vom Storchenzentrum Bornheim. Herr Christian Reis, der die Störche in der Umgebung ehrenamtlich beringt, kletterte auf das Dach des Kirrweiler Rathauses, um auch unsere Jungstörche zu markieren.
Wie jedes Jahr, ist vorab nicht genau bekannt, wie viele Jungstörche gesund im Nest sind. Zum Glück fand Herr Reis zwei prächtige Jungstörche vor, die mit geschätzten dreieinhalb Kilo schon fast mehr wiegen als die erwachsenen Störche. Der Heimat- und Kulturverein hatte zum Umtrunk eingeladen und auch in diesem Jahr Paten für die Störche gefunden. Wir freuen uns mit Familie Lill, die ihr Storchenbaby Rikki Palatina nennt und Frau Dr. Ingrid Sebastian-Sehr, die ihre Lili Marleen auch ein bisschen als Wappentier ihrer Frauenarztpraxis sieht.
Wir danken den Spendern, die mit ihrer Patenschaft das Storchenzentrum Bornheim unterstützen. Leider kamen die Schorle-Crew und andere Spender in diesem Jahr noch nicht zum Zug. Wir hoffen auf reichlich Nachwuchs im nächsten Jahr.
Herr Reis informierte, dass nur 7-8 von 100 Jungstörchen zurück in die Heimat kommen. Immer noch gibt es viele Gefahren auf dem langen Weg in den Süden, vor allem die Strommasten seien gefährlich. Um den Bestand weiter zu sichern, kündigte Ortsbürgermeister Rolf Metzger an, werde demnächst ein zweites Nest draußen beim Modellflugplatz am Frohnrainweg aufgestellt.
Die Jungstörche werden noch etwa drei Wochen im Nest bleiben und sich dann mit Flugübungen fit für den Weg in den Süden machen.
Ihr Heimat- und Kulturverein Kirrweiler
Hier sehen Sie die Urkunden mt den jeweiligen Ring-Nummern der Störche Lili Marleen und Rikki Palatina: